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Nachfrage nach Immobilien steigt, aber die Preise sinken..?




Trotz eines anhaltend hohen Bedarfs an Wohnraum, bundesweit, sinken die Preise für Immobilien je nach Lage mehr oder weniger deutlich. Dieser Artikel analysiert die 3 tiefgreifenden Hauptgründe hinter diesem Widerspruch und wirft einen Blick auf die verschiedenen Faktoren, die den aktuellen Immobilienmarkt beeinflussen.


Baukosten und Marktdruck: Die finanzielle Belastung für Käufer und Investoren


Die rapide gestiegenen Baukosten die durch allgemeine Preiszunahme verursacht worden sind und die Zinsschritte der Europäischen Zentralbank, welche 2022 Mitte des Jahres eingeleitet worden sind, haben nicht nur die Einstiegshürden für potenzielle neue Käufer erhöht, sondern setzen auch erfahrene Immobilieninvestoren unter Druck. Die gestiegenen Kosten vor allem im Neubaubereich führen zu einer Verlagerung des Fokus auf Bestandsobjekte, wobei die Eigentümer mancher Immobilien mit unrealistisch hohen Preisvorstellungen den Verkauf Ihrer Immobilien vorantreiben wollen.


Zinspolitik der Europäischen Zentralbank: Der große Einfluss auf Finanzierungskosten


Eine Schlüsselrolle in der aktuellen Marktsituation spielt die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Die rasche Anhebung der Leitzinssätze auf aktuell 4 bis 4,5 Prozent spiegelt sich unmittelbar in den Hypothekenzinssätzen und anderen Kreditkonditionen wider. Wenn die Zinsen steigen, muss die Rendite der Objekte steigen, damit es attraktiv für beispielsweise Kapitalanleger ist. Dafür müssen die Immobilienpreise sinken. Für Eigenheimnutzer müssen die Preise ebenfalls sinken, andernfalls bekommen Sie bei Banken keine Finanzierung, weil das Objekt überteuert ist oder das Kreditinstitut eine hohe Eigenkapitalquote verlangt, die viele Familien oder potenzielle Käufer nicht bedienen können.


Demografie und Migrationstrends: Der Konflikt zwischen Bedarf und Finanzkraft


Trotz eines geschätzten Bedarfs von rund 700.000 Wohnungen in Deutschland zeigt sich eine Diskrepanz zwischen dem Bedarf an Wohnraum und der effektiven Nachfrage. Aufgrund der ausbleibenden Neubautätigkeit verschärft sich die Not insbesondere in den deutschen Metropolen, was zu einem Preisdruck auf den Bestandsobjekten im Mietmarkt drückt und die Mieten deutlich ansteigen lässt. Trotz der starken Zuwanderung in den letzten Jahren und der gestiegenen Gehälter, fehlt es Immobilieninteressenten an der nötigen Kaufkraft, um sich im aktuellen Zinsumfeld eine Immobilie anschaffen zu können, was dazu führt, dass die effektive Nachfrage nach Immobilien nachlässt.

Bei Fragen zur aktuellen Marktentwicklung und bei dem Gedanken Ihre Immobilie zu verkaufen, stehen wir Ihnen bei H&S Immobilien jederzeit gerne zur Verfügung und unterstützen Sie professionell bei allen Belangen rund um Ihr Objekt.




Rechtlicher Hinweis: Wir leisten weder rechtliche noch steuerliche Beratung. Falls Sie bzgl. rechtlicher oder steuerlicher Sachverhalte Beratungsbedarf haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Anwalt oder Steuerberater. Gerne erhalten Sie von uns auf Wunsch die Kontaktdaten eines vertrauenswürdigen Notars, Anwalts oder Steuerberaters.

Quelle: https://www.focus.de/experts/finanzen-700-000-wohnungen-fehlen-aber-die-immobilienpreise-sinken_id_222153863.html

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